Stundungen der laufenden Abgaben für EPUs und Kurzarbeit auch für kleine Betriebe – sofort!

Ausnahmezustand zwingt UnternehmerInnen in die Knie!

Der Verlauf und die Verbreitung des Corona-Virus (COVID-19) zwingt die österreichische Wirtschaft in die Knie. Viele Unternehmer und Unternehmerinnen können die Last, die durch das Wegfallen von Aufträgen und Kunden entsteht nicht mehr lange stemmen und werden gezwungen, Einsparungen zu treffen oder sogar Mitarbeiter zu entlassen.

Die jetzige Lage ist für Klein- und Mittelbetriebe nicht mehr tragbar, da die unvermeidlichen Fixkosten und Pflichtbeiträge trotz all dem anfallen und zu entrichten sind.

Die bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung sind alle sehr zu begrüßen. Schulen, Fachhochschule, Universitäten und Kindergärten werden geschlossen, mögliche Infizierte und Erkrankte werden in Quarantäne gegeben und der persönliche Kontakt wird weitestgehend vermieden.

Doch was wird aus den Unternehmern und Unternehmerinnen, die sich schon jetzt oder spätestens in den nächsten Wochen in einer fast ausweglosen Situation befinden?

Durch das Veranstaltungsverbot wurden sämtliche Veranstaltungen, die mehr als 100 Personen im Innenbereich und mehr als 500 Personen im Außenbereich umfassen würden, abgesagt.
Durch die Schließung der Volksschulen und Kindergärten müssen Arbeiter und Angestellte in den Sonderurlaub geschickt werden. Aufträge werden storniert, Kunden gehen verloren und Mitarbeiter müssen aufgrund der schlechten Auftragslage entlassen werden. Für Unternehmer und Unternehmerinnen sind das enorme Aufwände, die branchenabhängig nur sehr schwer zu bewältigen sind.

Zusätzlich kommen auch noch die Fixkosten dazu, natürlich auch die geregelten Pflichtbeiträge.

Was bereits möglich ist und für die Wirtschaft umgesetzt wurde?

Die Wirtschaftskammer versucht bestmöglich alle Lehrveranstaltungen digital weiterzuführen und unterstützt die Strategien und Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionsausbreitung durch deutliche Anpassungen im Veranstaltungsangebot von Wirtschaftskammer und WIFI.

Einrichtungen wie das AWS -  Austria Wirtschaftsservice und die ÖHT – Österreichische Hotel- und Tourismusbank unterstützen bereits die Unternehmer und Unternehmerinnen mit Garantien für Überbrückungsfinanzierungen.

Auch die SVS – Sozialversicherung der Selbständigen bietet Ratenzahlungen und Stundungen der Beiträge an. Wer hier vom Coronavirus direkt oder indirekt durch Erkrankung und Quarantäne betroffen ist oder mit massiven Geschäftseinbußen rechnen muss, wird nun von der SVS tatkräftig unterstützt.

Hier müssen unbedingt weitere Maßnahmen folgen!

 

Daher fordert die Junge Wirtschaft Kärnten eine Stundungsmöglichkeit der laufenden Abgaben sowie die Möglichkeit einer unbürokratischen Umsetzung der Kurzarbeit.

Ohne Unternehmer und Unternehmerinnen würde es keine Arbeitsplätze geben und der österreichische Wohlstand wäre nicht gegeben!

Wir halten zusammen und schaffen das!
#jungewirtschaft #zusammenstark #schwaffenwir


Fotocredit:
Alexander Wieselthaler

 

Marc Gfrerer

Marc Gfrerer

Landesvorsitzender Junge Wirtschaft Kärnten